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|Titel EN=Summer of Logic: Dresden Researchers Win Prizes at the Biggest Meeting of Logicians Ever | |Titel EN=Summer of Logic: Dresden Researchers Win Prizes at the Biggest Meeting of Logicians Ever | ||
|Beschreibung DE=Gleich mehrere Forscher unserer Fakultät konnten beim „Vienna Summer of Logic“ in Wien hochkarätige Auszeichnungen nach Dresden holen. Den Anlass dazu bot ein Ereignis historischen Ausmaßes: Über 2500 Teilnehmer, 12 Konferenzen und zahlreiche Workshops und Rahmenveranstaltungen machten den „VSL“ zum größten | |Beschreibung DE=Gleich mehrere Forscher unserer Fakultät konnten beim „Vienna Summer of Logic“ in Wien hochkarätige Auszeichnungen nach Dresden holen. Den Anlass dazu bot ein Ereignis historischen Ausmaßes: Über 2500 Teilnehmer, 12 Konferenzen und zahlreiche Workshops und Rahmenveranstaltungen machten den „VSL“ zum größten Logik-Kongress der Geschichte. Dass diese Forschung bei weitem nicht nur theoretische Ergebnisse erzielt, demonstrierten die ersten „Olympischen Spielen der Logik“, bei denen Systeme in 43 Disziplinen logische Probleme aus zahlreichen Anwendungsfeldern lösten. Ganze drei der begehrten Gödel-Medaillen gingen dabei an Forscher der TU Dresden. | ||
Logik-Kongress der Geschichte. Dass diese Forschung bei weitem nicht nur theoretische Ergebnisse erzielt, demonstrierten die ersten „Olympischen Spielen der Logik“, bei denen Systeme in 43 Disziplinen logische Probleme | |||
aus zahlreichen Anwendungsfeldern lösten. Ganze drei der begehrten Gödel-Medaillen gingen dabei an Forscher | |||
der TU Dresden. | |||
Norbert Manthey, Mitarbeiter an der Professur für Wissensverarbeitung, belegte gleich in mehreren Wettbewerben erste Plätze beim Lösen aussagenlogischer Erfüllbarkeitsprobleme. Mit ihm freuen sich Peter Steinke (Wissensverarbeitung) und Enrique Matos Alfonso (4. Semester Computational Logic), die maßgeblich | Norbert Manthey, Mitarbeiter an der Professur für Wissensverarbeitung, belegte gleich in mehreren Wettbewerben erste Plätze beim Lösen aussagenlogischer Erfüllbarkeitsprobleme. Mit ihm freuen sich Peter Steinke (Wissensverarbeitung) und Enrique Matos Alfonso (4. Semester Computational Logic), die maßgeblich | ||
zu den Gewinnersystemen „Optimax“ und „Riss Blaxbox“ beigetragen haben. Die zwei gewonnenen Medaillen | zu den Gewinnersystemen „Optimax“ und „Riss Blaxbox“ beigetragen haben. Die zwei gewonnenen Medaillen sind nur ein kleiner Teil der Gesamtleistung: In fünf verschiedenen Wettbewerben konnte die Gruppe zehn weitere Top-3-Platzierungen erreichen. | ||
sind nur ein kleiner Teil der Gesamtleistung: In fünf verschiedenen Wettbewerben konnte die Gruppe zehn weitere | |||
Top-3-Platzierungen erreichen. | |||
Eine weitere Gödel-Medaille errang [[Markus Krötzsch]], Emmy-Noether-Forschungsgruppenleiter am Institut für Theoretische Informatik, gemeinsam mit Kollegen der Universitäten in Ulm und Oxford. Ihr System „ELK“ überzeugte bei der logischen Auswertung großer Wissensmodelle, sogenannter Ontologien, die besonders in Medizin und Biotechnologie zum Einsatz kommen. | |||
Neben angewandten Arbeiten wurde in Wien aber auch herausragende Grundlagenforschung ausgezeichnet. So kann sich Stefan Borgwardt, Mitarbeiter an der Professur für Automatentheorie, über den „Distinguished Student Paper Award“ des traditionsreichen Description Logic Workshops freuen, der ihm für seine Arbeit zu unscharfen Beschreibungslogiken verliehen wurde. | |||
Angesichts dieser Erfolge lässt sich leicht schlussfolgern, dass die TU Dresden einer der international führenden Forschungsstandorte für logische Wissensverarbeitung und künstliche Intelligenz ist. Ziel der Preisträger ist dafür zu sorgen, dass dies auch im nächsten Jahr so bleibt – logisch. | |||
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Erfolge lässt sich leicht schlussfolgern, dass die TU Dresden einer der international führenden Forschungsstandorte | |||
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|Beschreibung EN=Several prestigious awards have been brought back to Dresden when researchers returned from the ''Vienna Summer of Logic''. The occasion was provided by an event of historic dimensions: over 2500 participants, 12 conferences, and numerous workshops and fringe events made VSL the biggest logic congress in history. Part of the overall event were the first ''Olympic Games of Logic'', which had software systems solve logical problems in 43 problem domains, thus giving an impressive illustration of the practical results of logic research. Thereby a total three of the heavily contested ''Gödel Medals'' were won by Dresden researchers. | |Beschreibung EN=Several prestigious awards have been brought back to Dresden when researchers returned from the ''Vienna Summer of Logic''. The occasion was provided by an event of historic dimensions: over 2500 participants, 12 conferences, and numerous workshops and fringe events made VSL the biggest logic congress in history. Part of the overall event were the first ''Olympic Games of Logic'', which had software systems solve logical problems in 43 problem domains, thus giving an impressive illustration of the practical results of logic research. Thereby a total three of the heavily contested ''Gödel Medals'' were won by Dresden researchers. |
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2014, 11:17 Uhr
Neuigkeit vom 28. Juli 2014
Sommer der Logik: Dresdner Forscher feiern Erfolge beim größten Logikertreffen aller Zeiten
Norbert Manthey, Mitarbeiter an der Professur für Wissensverarbeitung, belegte gleich in mehreren Wettbewerben erste Plätze beim Lösen aussagenlogischer Erfüllbarkeitsprobleme. Mit ihm freuen sich Peter Steinke (Wissensverarbeitung) und Enrique Matos Alfonso (4. Semester Computational Logic), die maßgeblich
zu den Gewinnersystemen „Optimax“ und „Riss Blaxbox“ beigetragen haben. Die zwei gewonnenen Medaillen sind nur ein kleiner Teil der Gesamtleistung: In fünf verschiedenen Wettbewerben konnte die Gruppe zehn weitere Top-3-Platzierungen erreichen.
Eine weitere Gödel-Medaille errang Markus Krötzsch, Emmy-Noether-Forschungsgruppenleiter am Institut für Theoretische Informatik, gemeinsam mit Kollegen der Universitäten in Ulm und Oxford. Ihr System „ELK“ überzeugte bei der logischen Auswertung großer Wissensmodelle, sogenannter Ontologien, die besonders in Medizin und Biotechnologie zum Einsatz kommen.
Neben angewandten Arbeiten wurde in Wien aber auch herausragende Grundlagenforschung ausgezeichnet. So kann sich Stefan Borgwardt, Mitarbeiter an der Professur für Automatentheorie, über den „Distinguished Student Paper Award“ des traditionsreichen Description Logic Workshops freuen, der ihm für seine Arbeit zu unscharfen Beschreibungslogiken verliehen wurde.
Angesichts dieser Erfolge lässt sich leicht schlussfolgern, dass die TU Dresden einer der international führenden Forschungsstandorte für logische Wissensverarbeitung und künstliche Intelligenz ist. Ziel der Preisträger ist dafür zu sorgen, dass dies auch im nächsten Jahr so bleibt – logisch.